Nachdem Ilona sich immer noch nicht gemeldet hat, senden wir eine sms an Gotthold, mit der Bitte Ilonas Dienststelle anzurufen, ob sie vom Urlaub zurück ist. Ich mache mir nämlich richtig Sorgen und das Frühstück schmeckt auch nicht. Es kommt prompt Entwarnung – sie hatte den Urlaub verlängert und war erst Sonntagnacht heimgekommen. Jetzt bin ich (sind wir) beruhigt und der Kaffee schmeckt so richtig!
Wir wandern nach Itylo – in der Mani sind markierte Wanderwege – da lässt es sich gut wandern. Wenn wir zurückkommen, stehen noch einige Womo's da. Wir machen es uns gemütlich. Ein Niederländisches Ehepaar richtet ihr Schlauchboot und macht eine Tour. Beide Hunde müssen da bleiben, was einer nicht toll fand. Er jault an einem Stück – und lässt sich auch von niemand beruhigen. Ein Italiener hinter uns holt seinen Hund aus dem Womo – für mich typisch ein „Grieche“, was sich auch herausstellt. Mit Wörterbuch und wieder Händen und Füssen erzählen seine Besitzer, dass sie ihn aus Elea mitgenommen haben. Man hat ihn wohl angeschossen (ein Auge sieht sehr schlecht aus). Nach einer Erstversorgung beim Tierarzt in Gyhtion wollen sie ihn in Italien behandeln lassen.
Wir essen wieder in der gleichen Taverne wie gestern und unterhalten uns mit dem Ober. Er ist gar kein Grieche, sondern kommt mit seiner Familie aus Odessa. Wir sind übrigens die einzigen Gäste.
Es kommen Wolken auf, doch der Ober versichert uns, es wird weder Wind, noch Regen kommen.