Yassas und Herzlich willkommen auf unserer Rundreise

Yassas und Herzlich willkommen auf unserer Rundreise
Machen Sie es sich bequem denn....

jetzt geht`s los!

jetzt geht`s los!

aber bitte mit Musik

Griechenland 2008

die Etappen der Reise aus Google Map

Südtirol, Venedig
Nordgriechenland die Zagoridörfer und die Vikosschlucht
Meteora, Pilion, Euböa, Peleponnes


Samstag, 1. November 2008

1. Tag Freitag 19.September

Größere Kartenansicht von Ravensburg nach Schlanders 278 km
Wir fahren heute also doch wieder nach Griechenland. Weil es bei uns so kalt ist, kommen noch einige "warme“ Sachen mit. Das Womo ist recht voll. Vor der Abfahrt gehe ich noch zu Hannah zum Gratulieren. Sie freut sich schon darauf, während unserer Abwesenheit die Fische füttern zu dürfen und natürlich hin und wieder Sherry zu streicheln! Dann schauen wir noch kurz bei Rolf und Salome vorbei. Schließlich gehören sie zu unserem "Katzenteam" und brauchen ihren "Einsatzplan". Ja, wenn man ein Haustier hat, gehört die Abwesenheit gut organisiert. Wir trinken bei ihnen noch einen Cappuccino, hören ihren Reisebericht und dann wird noch im Vorbeigehen ihr Wohnwagenfenster mit WD-40 behandelt, das sich daraufhin wieder öffnen lässt.
Dann geht's richtig los – ein Pickerl beim ADAC und wir haben freie Fahrt. Es war gut zum Fahren, allerdings doch viel Verkehr.
Ca. 17.00 Uhr sind wir auf dem Stellplatz in Schlanders – hier ist es nicht mehr so kalt. Es stehen ca. 10 Womo's da. Wir machen einen Ortsbummel mit anschließender Einkehr.













Infos von Schlanders

2. Tag Samstag 20.September

Größere Kartenansicht von Schlanders nach Asolo 217 km
Die Nacht war ruhig, aber gegen Morgen doch recht frisch. Viel Wind. Draußen nur 9,5°, innen 12,5°, da bin ich froh mit meinem warmen Hausschuhen und einer Nickihose. Aber heizen müssen wir trotzdem kurz. Nach dem Frühstück kaufen wir noch ein und überlegen uns, doch weiterzufahren. Wir haben zwar eine Wanderkarte von der Gegend dabei, doch nach Schlanders ist es nicht weit, hier können wir schnell mal wieder hinfahren. Also weiter nach Bassano del Grappa – hier wollten wir schon länger mal hin. Die Stellplatzsuche ist etwas schwierig, wir haben keinen Führer dabei, aber wir landen durch Zufall auf dem Stellplatz. Dieser sagt uns nicht so zu, hinter einer Mauer (wäre ja nicht so schlimm) aber sonst keine Fahrzeuge. Das gefällt uns weniger. Nach einigem Suchen finden wir in Altstadtnähe einen guten Parkplatz. Die Stadt gefällt uns sehr gut – schöne alte Häuser – die tolle Brücke – Ponte Vecchio – über die Brenta und einfach viel Leben. Wir bummeln ca. 2 Stunden durch die Stadt (Heinz möchte filmen, aber die Filmkamera spinnt) wir überlegen dann, wie es weitergeht. Der Parkplatz ist zum Übernachten nicht so toll, also wir suchen einfach weiter. Mir fällt spontan Asolo ein, darüber hatte ich etwas gelesen. Wir finden den Stellplatz – überlegen nur kurz, weil nebenan ein Festzelt aufgebaut ist, aber wir bleiben. Der Platz reicht für ca. 10 Womo’s, hat Strom, Wasser und die Möglichkeit zum Entsorgen, außerdem einen Grill mit Sitzecke und alles für 7,- €. Weil das Wetter so toll ist, laufen wir gleich in das Städtchen – es gefällt uns hier auch sehr gut. Es ist eine Kleinstadt mit schönem Ortskern mit Palazzi und Burgruine – ringsum hügelig und nach Süden wird es flach und man blickt nach Venedig. An diesem Tag ist viel los, wir entziffern die Plakate und kommen darauf, dass es sich um ein Kürbisfest handelt. Überall werden Leckereien angeboten. Außerdem ist eine Hochzeit, das Brautpaar sehen wir gerade noch und uns ist klar, warum soviel festlich gekleidete Leute (mit sehr schicken Autos) unterwegs sind. Als Zuschauer ist so etwas toll.
Das Musikfestival im Zelt nebenan war harmlos – ich bin recht schnell eingeschlafen – Heinz meinte um Mitternacht war Ruhe – und wir haben nicht einmal gehört wie die vielen Roller und Autos weggefahren sind.



















3. Tag Sonntag 21.September

Größere Kartenansicht von Asolo nach Campalto 59 km
Wir stehen erst um 8.00 Uhr auf, es ist bewölkt, aber nicht mehr so kühl (16,5° im Womo). Wir lassen uns Zeit mit dem Frühstück. Um 10.30 Uhr wandern wir (mit Regenschirmen für alle Fälle) zur Rocca und anschließend in die Stadt. Es waren unheimlich viele Wanderer unterwegs. Leider kamen wir zu spät in die Stadt. Die Musikgruppe hatte gerade eingepackt – die Stimmung war aber noch schön. Ca. 13.00 Uhr sind wir wieder im Womo. Es ist immer noch sehr kühl – ohne Heizung geht’s kaum. Dann kommt das Übliche, Kaffee trinken, faulenzen, lesen …. Wir unterhalten uns noch mit einem Paar aus Starnberg, das nach Treviso weiterfährt um von dort auf die Fähre zu fahren …! Sie haben Bedenken, dass der Abend laut werden könnte, nachdem im Festzelt nebenan wieder viel los ist. Spontan beschließen wir nach Mestre San Giuliano zu fahren. Auch mit Navi eine spannende Fahrt. Der Stellplatz ist aber voll, wo bleiben wir? Wir fahren in Mestre Richtung Flugplatz und landen dann in einem kleinen Hafen, wo wir bleiben. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf Venedig.
























4. Tag Montag 22.September

Größere Kartenansicht von Campalto nach Tronchetto auf die Fähre 11 km
Die Nacht war wiederum ruhig, wir werden morgens geweckt durch Arbeiter, die mit den Booten zu ihrer Arbeit wollen. Wir fahren ein paar Meter weiter, um ihnen Platz zu machen (und uns nicht unbeliebt zu machen!). Dann schauen wir uns das Umfeld an und ca. 11.00 Uhr fahren wir nach Venedig. Nach dem Einchecken laufen wir in die Stadt. Nach ca. 2 Stunden sind wir wieder da. Dann dauert es doch noch 1,5 Stunden bis wir an Deck sind (Steuerbordbug 3. Reihe Rückwärts). Wir stehen so, dass wir gerade noch Sicht hinaus haben. Jetzt ist’s endgültig, wir fahren nach Griechenland! Die Starnberger aus Asolo stehen neben uns. Wir haben das Gefühl, dass gar nicht so viele Camper auf dem Campingdeck sind.
Die Fahrt durch Venedig (zum 6. Mal) ist wieder sehr beeindruckend.
Im Bordladen kaufen wir erst einmal einen schönen Ouzo – der gehört einfach dazu.
Dann geht’s zum Nachtessen und anschließend steigen wir mit unseren Büchern ins Bett – durch das Motorengedröhn ist man eh gleich müde und gelesen wird nicht mehr viel.






















5. Tag Dienstag 23.September

Größere Kartenansicht von Venedig nach Igoumenitsa auf See ca 1100 km
Es war eine sehr ruhige Nacht. Unser Platz ist gut. Nach dem Frühstück genießen wir die heiße Dusche und unterhalten uns mit den Starnbergern. Wir faulenzen den ganzen Tag – die Sonne lacht, was will man noch mehr. Um 20.00 Uhr sind wir in Igoumenitsa. Dann wieder die ganze Hektik. Wir überlegen, ob wir die Nacht auf dem Hafengelände verbringen. Die Hafenpolizei verweist uns auf Nachfrage auf einen Parkplatz außerhalb des Geländes. Daraufhin fahren wir nach Plataria, direkt in den Hafen. Hier stehen wir mit 2 anderen Womo’s von der Fähre. Nachts regnet es kurz.


Info zu Ikarus Palace

6. Tag Mittwoch 24.September

Größere Kartenansicht von Plataria in die Zagoria Dörfer 155 km
Als wir aufwachen ist es wolkig, aber bereits 16°C. Als erstes hole ich frisches Brot. Die Starnberger sind schon früh startklar, aber bei uns stand noch das Geschirr vom Abend. Heinz unterhält sich noch lange mit dem Fahrer des Berner VW-Busses. Er möchte mit der Familie auf Kefalonia und nach unserem letztjährigen Urlaub dort, können wir ihm einige Fragen beantworten. Dann geht es ca. 11.00 Uhr Richtung Vikos-Schlucht. Fahren zum Teil die neue Autobahn. Wir kommen in Monodendri an und es kommt zum Regnen. Wir laufen zum Kloster Ag. Paraskewi, es ist kühl – 12°C! Dann fahren wir weiter zum Vikos-Balkon und treffen dort die Starnberger. Wegen des schlechten Wetters fahren wir wieder zurück. Wir gehen zum Essen – sind die einzigen Gäste in der Gaststätte und hier wird am offenen Kamin geheizt. Das Essen war gut, aber nicht billig. Anschließend sitzen wir mit den Starnberger bei uns zusammen (Platz ist in der kleinsten Hütte). Es ist mittlerweile nur noch 9,5°C – wo bleibt die Griechische Sonne? Mit 3 Fahrzeugen stehen wir am Ortsanfang von Monodendri.















Infos zu Vikos und Zagori

7. Tag Donnerstag 25.September

Größere Kartenansicht von Monodendri nach Kastraki 175 km
Es hat heute Nacht wieder geregnet. Es war auch sehr kühl, aber mit extra Decken ging es gut.
Wir starten um ca. 10.30 Uhr – es ist stark bewölkt, aber wir wollen wandern. Erst fahren wir nochmals zum Parkplatz Vikos-Balkon und laufen den Weg bis zum Ende. Unten in der Schlucht liegt dicker Nebel, aber trotzdem ist alles sehr imposant. Dann müssen wir erst einmal zum Tanken und fahren dann nach Kipi um die schönen Brücken anzuschauen. In Kipi finden wir tatsächlich einen Bäcker, obwohl man zu den Starnbergern in Monodendri gesagt hat, es gäbe weit und breit keine Bäckerei. Mittlerweile regnet es in Strömen, aber wir wollen wandern, also weiter nach Papingo. Doch Starkregen und dichter Nebel lassen uns abbrechen. So kann man weder wandern, noch weiß man nicht, wo man landet. Wir beschließen nach Kalambaka zu fahren. Die Fahrt dorthin war äußerst anstrengend, im strömenden Regen und von Metsovo bis kurz vor Kastraki nur Nebel. Vom Katarapass hat man nicht viel gesehen. Die Strecke kam uns auch endlos vor – vor 4 Jahren bei guter Sicht war das ganz anders. Gelandet sind wir dann auf Camping Vrachos in Kastraki. Den hatten wir mit VW-Bus schon einmal besucht. Hier war es dann auch endlich trocken. Das Nachtessen hat auf jeden Fall wieder gut geschmeckt.

Infos zu den Brücken von Kipi